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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 3 - S. 250

1838 - Eisleben : Reichardt
250 Amerik a. ihres saftigen, im Munde zerschmelzenden Fleisches, Vegetabilisches Mark. Man hat zweierlei Arten dieser Frucht; die eine hat eine purpurfarbene, die andere eine blaßgrüne Schale. Man genießt sie entweder mit Salz und schwarzem Pfeffer, oder auch mit Zitronensaft und Syrup, oder ganz ohne Zubereitung. Vorzüglich wohlschmeckend ist sie mit Fischen oder Fleisch genossen. Der Same dieser Frucht, der beinahe den dritten Theil derselben ausmacht, und wenn sie reif ist, ganz lose darin liegt, sieht wie der innere Theil einer Roßkastanie aus und giebt eine sehr dauerhafte gelbe Farbe. Der Amerikanifche Mammeybaum (Mammea Ameri- cana), ein hoch wachsender Baum mit immergrünen Blattern und schneeweißen, wohlriechenden Blumen tragt eßbare kugelförmige Früchte, bisweilen von der Größe einer kleinen Melone, bisweilen nur von der Größe einer Aprikose, die eine dicke, lederartige, bei der Reife, gelb- braune äußere und eine zarte innere Schale haben, welche man beide, vor dem Genusse, sorgfältig abschälen muß. Das darunter liegende Fleisch, in welchem drei große Kerne oder Steine befindlich sind, ist weich, saftig, von der Farbe einer Möhre, wohlschmeckend und gleicht im Geschmacke einer Pfirsiche, und wird theils roh oder mit Zucker und Wein genossen, theils mit Syrup zu einer Art von Eingemachtem eingekocht. Aus den Blumen wird der als Lau Creole bekannte Likör gemacht. Die Blüthen und Früchte sind nicht in den Gipfeln der Zweige, sondern weiter gegen den Stamm zu befestigt. Der Stamm des Baumes treibt viele Aste, hat eine weit ausgebreitete Krone und sein Holz ist sehr schön, daher es zu Möbeln verarbeitet wird. Der gemeine Melonen bäum oder Papaya bäum hat wie der Pisang einen weichen, schwammigen, inwendig hohlen Stamm, der einen Fuß dick und 20 bis 30 F. hoch wird. Dieser Baum hat das Ansehen von Palmen und treibt, wie diese, nur am Gipfel Blätter, die 1 bis 1* F. lang, dünn, schön grün sind und auf 2 bis 3 F. langen hohlen Stielen stehen, sich nach allen Seiten hin verbreiten und einen Busch an der Spitze des Baumes bilden. Die Blüthen, von einer schönen weißen und gelben Farbe, brechen aus dem Stamme zwischen den Blättern hervor und riechen sehr angenehm. Die Früchte wachsen traubenweise an Stengeln, gleichen an Größe und Gestalt einer kleinen Melone, haben einen süßlichen Geschmack, und wenn sie völlig reif sind, eine glänzend gelbe Farbe. In der Regel aber, wer- den sie, so lange sie noch grün sind, eingesammelt und nachdem man den ätzenden Milchsaft, den sie enthalten, herausgezogen hat, gekocht und als Gemüse aufgetragen, oder auch mit Zucker eingemacht. Vor- züglich schön sieht dieser Baum aus, wenn die untersten Früchte am Gipfel des Stammes reifen, die Blätter zwischen denselben abfallen und nun die zahlreichen Früchte allein den Stamm umgeben, während der Gipfel immer höher und höher emporschießt und oben in der Krone wieder neue Blätter treibt, so daß der Baum zugleich Blüthen, n

2. Bd. 3 - S. 365

1838 - Eisleben : Reichardt
365 " La Plata-Provinzen. theilen durchdrungen. Alle Flüsse führen nur in der obern Gebirgsgegend reines, süßes Wasser, nach einem Laufe von 10—20 Meilen hat es schon die Salztheile des Bodens angenommen und ist so gesalzen, daß es nur den Thieren trinkbar bleibt. Eine Menge dieser Flüsse verliert sich in den Salzseen und fast alle Seen sind gesalzen. Die Pampas gewahren, je nach der Entfernung von O. nach W. einen verschiedenen Anblick. Der Britte Head, welcher in den Jahren 1824 oder 1825 die ganze Strecke der Pampas von -Buenos Apres bis Mendoza, am Ostsuße der Anden durchreiste, giebt die Breite derselben zu 900 Engl. M., also etwa 200 Deutschen Meilen an, was aber auf 150 Meilen herabgesetzt werden muß. Auf dieser Strecke sind von 5 bis 7 Meilen Posthäuser, wo die Reisenden frische Pferde, geklopftes Rindfleisch und brakisches Wasser bekommen können. Head theilt die von ihm durchreiste Strecke der Pampas in drei ver- schiedene Striche. Der erste ist mit Klee und Disteln bedeckt und ge- wahrt nach den verschiedenen Jahrszeiten einen verschiedenen Anblick. Im Winter sind die Blätter der Disteln groß und üppig und die ganze Oberfläche sieht einem Rübenfelde ähnlich; der Klee aber ist ausnehmend dick und kräftig, und der Anblick des wilden Viehs, das darin in voller Freiheit weidet, ist schön. Im Frühlinge ist der Klee verschwunden und die Distelblätter breiten sich längs des Bodens aus. Aber in weniger als 4 Wochen verändert sich die Szene; die ganze Ebene weit und breit ist ein üppiger Wald ungeheurer Disteln, welche unterdessen zu einer Höhe von 10—11 F. emporgeschossen sind und in voller Blüthe stehen. Die Aussicht in die Ferne ist benommen, kein Stück Vieh sichtbar und selbst die Straße ist versperrt, indem die Disteln so dicht beisammen stehen, daß sie eine undurchdringliche Wand bilden. Das plötzliche Wachsthum dieser Pflanzen ist wirklich ecstau- nungswürdig, und ein feindliches Heer, das um diese Zeit hier ein- dringen wollte, würde sich in der That von den Distelwäldern einge- schlossen sehen -und weder rück- noch vorwärts gehen können. Noch ehe der Sommer zu Ende geht, verändert sich die Szene aufs Neue. Die Disteln werden welk und farblos; die Köpfe hängen herab, die Blätter schrumpfen zusammen, die Stengel werden dürr und schwarz, und lassen, vom Winde bewegt, ein lautes Gerassel vernehmen, bis endlich die Südwestwmde (Pamperos) kommen und alles zu Boden wersen. Aus dem durch ihre Verwesung frisch gedüngten Boden sproßt nun wieder der Klee auf und in kurzer Zeit grünt die Ebene wie zuvor. — Die beiden übrigen Striche verändern ihr Ansehen weniger durch den Einfluß der Jahrszeiten. Der zweite Landstrich bringt bloß Gras hervor, das im Winter nur aus Grün in Braun sich verwandelt. Im Sommer, wenn es hoch ist, wogt es beim Winde wie Wellen des Meeres und schön soll es nach Heads Erzählung aussehen, wenn hier ein Gaucho mit seinem flatternden Scharlach- Poncho aus seinem gestreckten Rosse, die beiden Endkugeln am Lasso

3. Bd. 3 - S. 370

1838 - Eisleben : Reichardt
370 Amerika. gerammt und mit einem einzigen Thore zum Aus- und Einlaß des Viehs verschlossen sind. Wenn die Estancia nichts von Indianern zu befürchten hat, so nimmt man an ihr keine Vertheidigungsanstalten wahr; im entgegengesetzten Falle aber umgiebt eine Mauer oder ein Wall, oder ein tiefer Graben, mit einem oder 2 Geschützen von klei- nem Kaliber besetzt, die mehr dazu dienen, den Feind zu schrecken, als ihm wirklich Schaden zuzufügen, die Estancia, deren Bewohner außerdem mit Schießgewehr und Sabeln jederzeit wohl verfehen sind. Der Estanciero legt neben seiner Wohnung gewöhnlich einen ziemlich schlecht unterhaltenen Garten an, den er mit einigen Baumen, vor- züglich mit Ombus (Art Feigenbäumen) und Psirsichbaumen umpflanzt, die außer den Früchten ihm auch den nöthigen Bedarf von Holz liefern müssen. Ein so mit grünem Laubwerk umgebenes Gebäude erscheint auf den einförmigen und traurigen Steppen der Pampas als eine wahre Oase. Ein reicher Estanciero hingegen wohnt größtentheils in der Stadt und begiebt sich nur dann und wann in die Pampas, um einige Zeit auf seinen Besitzungen zuzubringen. Die Estancia steht wahrend seiner Abwesenheit unter Aufsicht und Leitung eines vertrauten Ver- walters, dem ein Cata paz (Oberhirte) oder mehrere beigegeben sind, um seine Befehle durch die übrigen Peo ns (Knechte oder Unterhirten) vollziehen zu lassen. Letztere stehen in verhaltnißmaßiger Zahl zu den Heerden der Estancia und gewöhnlich rechnet man Einen auf 1000 Stück Vieh. Die Do madores endlich sind mit der Bändigung der Wildfange beschäftigt. Die gesammte Menge Vieh einer Estancia würde nicht lange auf einer und derselben Weide zusammengehalten werden können, ohne sie Hungers sterben zu lassen, auch die Aufsicht würde fast unmöglich seyn. Daher sondert man sie in mehrere einzelne Heer- den, die man über die Estancia vertheilt. Jede dieser Heerden nennt man einen Rodeo, der gewöhnlich aus 3000 Stück besteht, von ei- nem alten Stier geführt wird und jeder seiner Bewegung gehorsam folgt. Man gewöhnt letztern, jeden Abend sich in der Mähe des Hauses einzusi'nden und jede Nacht an derselben Stelle regelmäßig zu- zubringen. Die übrige Heerde ahmt ihm hierin nach und bildet einen weiten Kreis um ihn her, woher sie auch den Namen Nodeo (von rodear, umgeben) erhalten hat. Sobald sich mit Tagesanbruch der Leitstier erhebt und in Marsch fetzt, folgt ihm die ganze Heerde und begleitet ihm auf die Weide. 3 oder 4 Monate reichen gewöhnlich hin, eine Heerde an diese Ordnung zu gewöhnen. Einer der Rodeos bleibt gewöhnlich im Mittelpunkte der Estancia, die übrigen sind auf fast gleiche Entfernungen Vertheilt und stehen unter der Aufsicht eines Eatapaz, der von einer angemessenen Zahl Peo ns begleitet ist, die auf der angewiesenen Weide ihre Ranchos aufschlagen. Den Peons liegt vorzüglich ob, darauf 'Acht zu geben, daß .'die Thiere sich nicht verlaufen. Von Sonnenaufgang bis in die Nacht hüten

4. Bd. 3 - S. 442

1838 - Eisleben : Reichardt
442 Amerika. »reiche jene Urwälder bewohnt. Der Naturforscher, zum erstenmal hieher versetzt, weiß nicht, ob er mehr die Formen, Farben oder Stim- men der Thiere bewundern soll. Den Mittag ausgenommen, wo alle lebenden Geschöpfe der heißen Zone Schatten und Ruhe suchen, und wo daher eine majestätische Stille über die im Sommerlichte glän- zende Tropennatur verbreitet ist, ruft jede Stunde des Tages eine an- dere Welt von Geschöpfen hervor. Den Morgen verkünden das Ge- brüll der Heulaffen, die hohen und tiefen Töne der Laubfrösche und Kröten, das einförmige Schmettern und Schwirren der Cicaden und Heuschrecken. Hat die aufsteigende Sonne den ihr vorangehenden Nebel verdrängt, so freuen sich alle Geschöpfe des neuen Tages. Die Wespen verlassen ihre fußlangen von den Zweigen herabhangenden Nester; die Ameisen kommen aus ihren künstlich von Lehm aufge- türmten Wohnungen, womit sie die Baume überziehen, hervor und beginnen die Reise auf den selbst gebahnten Straßen; eben so die das Erdreich hoch und weit umher aufwühlenden Termiten (B. Ii, 893.). Die buntfarbigsten, an Glanz mit den Farben des Regen- bogens wetteifernden Schmetterlinge eilen von Blume zu Blume oder ruhen in einzelnen Haufen zusammen gedrängt, auf den besonnten Sandufern der Bache, und aus der Ferne könnte man diese Wolken von Schmetterlingen für Blumen halten, womit die Erde bedeckt wor- den wäre. Myriaden der glänzendsten Käfer durchschwirren die Luft und blinken gleich Edelsteinen aus dem frischen Grün der Blatter oder aus duftenden Blumen hervor. Indessen schleichen Eidechsen von auf- fallender Form, Größe und Farbenpracht, düstergefärbte, giftige oder unschädliche Schlangen, welche an Glanz den Schmelz der Blumen übertreffen, aus dem Laube, den Höhlen der Baume und des Bodens hervor und sonnen sich, an den Bäumen sich aufwindend, und auf Insekten oder Vögel lauernd. Von nun an ist alles voll thätigen Lebens. Eichhörnchen, Heerden von geselligen Affen ziehen sich neu- gierig aus dem Innern der Wälder nach den Anpflanzungen und schwingen sich pfeifend und schnalzend von Baum zu Baum. Tau- sende von Vögeln von den sonderbarsten Gestalten und dem glän- zendsten Gefieder flattern einzeln oder gesellig durch die duftenden Ge- büsche. Die grün-, blau- oder rothgefärbten Papageien erfüllen, auf den Gipfeln der Bäume versammelt oder fliegend, die Luft mit ihrem krächzenden Geschwätz. Der Tukan klappert mit seinem großen hoh- len Schnabel auf den äußersten Zweigen und ruft in lauten Tönen wehklagend nach Regen. Die geschäftigen Pirolen schlüpfen aus ih- ren künstlichen, beutelförmigen, lang von dem Ende der Zweige der höchsten Bäume herabhängenden Nestern hervor, um ihrer Nahrung nachzugehen. Die einsam auf Insekten lauernden Fliegenschnäpper schwingen sich von Bäumen auf Stauden und erhaschen raschen Flugs den dahin flatternden Schmetterling oder die vorübersumsenden glänzenden Fliegen. Die geschwätzigen Pipren, niedliche Vögel von

5. Bd. 3 - S. 383

1838 - Eisleben : Reichardt
L a Plata-Provinz en. 383 nebst der daran stoßenden Kirche von den Jesuiten erbaut wurde. Die Architektur ist ganz einfach, zeichnet sich jedoch durch ihren moder- nen, Europäischen Styl aus. Die Vorderseite ist ganz von Quadern, und die Fenster sind, wie an allen Spanischen Hausern, mit Balkons versehen. Der Saal der Repräsentanten ist klein, aber zweckmäßig eingerichtet. Auch befindet sich in diesem Gebäude die öffentliche Bi- bliothek, welche 20,000 Bande stark und in 5 Salen aufgestellt ist. Am südlichen Rande des Plateaus oder der Erhöhung, worauf die Stadt erbaut ist, liegen Quintas (Landhäuser), deren Gärten mit Europäischer Vegetation prangen. Mit Vergnügen gewahrt man hier die Obstbäume unserer Gärten, unsere Küchengewächse, überschattet an einigen Stellen von herrlichen Oliven- und Pomeranzenbäumen, deren goldene Früchte schon von Weitem unter Granatblüthen oder den vio- letten Früchten des Feigenbaums hervorblicken. Und um die Gegen- sätze noch zu vermehren, umgiebt eine völlig tropische Vegetation den größer» Theil dieser ausgedehnten Gärten. Die stachelichte Fackeldistel (Eactus) mit ihren hohen Stielen und gelb- und blaßrothen Blüthen dient den meisten Gärten und Höfen der Stadt als Befriedigung, während die Quintas und kleinen Meiereien von breiten Graben um- geben sind, in denen man Agaven (Aloes) mit ihren langen, fleischi- gen und stechenden Blättern gepflanzt hat. In einem Lande, das den Überfällen der Indianer und Gauchos ausgesetzt ist, sind diese Einhegungen allen Mauern weit vorzuziehen. In der Nähe der Stadt gegen S. liegt das hübsche Dorf Barracas, das diesen Na- men von der großen Menge öffentlicher und Privat-Magazine hat, welche an dem Flusse la Boca liegen. Hier ist der Sammelplatz der schönen Welt an Festtagen; die Damen (Portenas) kommen zu Wagen und selbst zu Fuß, die Herren zu Pferde. Man stellt häufig hier Pferderennen an, bei welchen große Wetten gemacht werden, und sieht hier hübsche Landhäuser, auf denen reiche Familien einen Theil des Sommers zubringen. Etwa 4 Stunden weiter erblickt man das Dorf Quilmez. Den Zwischenraum füllen Anpflanzungen von Weiden, wilden Pfirsichbaumen und ländliche Wohnungen auf angenehme Weise. Weiter hinaus in einer Entfernung von 10 Stunden gegen S. und W. begegnet man noch hier und da Spuren der Civilisationen und Bäumen, die einigen Schatten gewähren. Jenseits dieser Gränze aber findet man nichts als Pampas bis zum Fuße der Anden, wenn man sich gegen W. wendet oder bis zum Rio Colorado, wenn man die Richtung gegen Patagonien einschlagt. ' Der Anblick der Straßen der Stadt ändert sich dreimal des Ta- ges: so sehr sie Morgens und Abends belebt sind, so traurig und verödet erscheinen sie zur Zeit der Siesta d. h. zur Zeit der großen Hitze von 2 bis 5 Uhr. Während dieser Ruhezeit ist alles verschlos- sen; die Geschäfte werden eingestellt; die öffentlichen Plätze sind ver- lassen; in den Straßen sieht man nur noch Taglöhner und Lastträger,

6. Bd. 3 - S. 511

1838 - Eisleben : Reichardt
Neuholland. 511 mit Thran und Ocker bestrichen ist. Hals- und Armbänder, öfters aus Zahnen gemacht, sind ebenfalls gebräuchlich. Sehr verbreitet ist der das Gesicht äußerst entstellende Nasenschmuck; sie durchbohren die Nasenwand und stecken Stücke Holz, Knochen, seltener Federn, doch nicht jederzeit, sondern nur bei feierlichen Gelegenheiten durch die Öffnung. Ferner herrscht sehr die Sitte, daß man bei Männern ei- nen oder auch 2 Vorderzahne in dem obern Kinnbacken mit Steinen ausschlagt. In Hinsicht der Speisen sind die Neuhollander nicht ekel, und verschmähen nichts, was nur immer eßbar ist. Vorzüglich verzehren sie, außer Wurzeln, jungen Blattern, Palmkohl und den Früchten verschiedener Gewächse, Säugethiere und Vögel, deren sie irgend hab- haft werden können, Schildkröten, Fische, Muscheln, Schalthiere, Ei- dechsen, Frösche, Ameiseneier, große milchweiße Raupen, die aus den Eiern einer Art Kaser in dem Holze niedergeschlagener Baume ent- stehen, entweder roh oder geröstet, noch eine andere Art solcher auf verfaulten Baumstämmen, im Viehmist entstehende Käserlarven; kurz das ekelhafteste Ungeziefer aller Art verzehren sie. Honig macht eine Lieblingsspeise aus. Wiewohl einzelne Beispiele von Menschenfresserei vorkommen, so ist man doch deshalb nicht berechtigt, dieselbe als eine bei ihnen herrschende Sitte anzunehmen. Ungeachtet des beständigen Umherziehens der Neuhollander, ha- den sie doch auch Hütten, die in Gegenden, wo sie sich wegen Über- flusses gewisser Nahrungsmittel länger aufzuhalten bewogen fühlen,, errichtet und daher einige Zeit im Jahre bewohnt werden, sonst aber leer stehen. Daher kommt es, daß besonders im Binnenlande die Zahl dieser Hütten so groß ist und mit der der Einwohner in keinem Verhältnisse steht; dies, die Menge der Pfade und der angebrannten Bäume giebt vielen Gegenden das Ansehen, als seyen sie bewohnter, als es wirklich der Fall ist, und mancher Reisende staunte über die Menge der Spuren von Einwohnern, wo doch weit und breit keiner zu finden war. Diese Hütten liegen häufig beisammen und bilden kleine Dörfer von meist 5—10 Wohnungen. Sie sind äußerst einfach und roh, gewöhnlich 12 F. lang, 6 F. breit, fehr niedrig und glei- chen einem spitzigen auf der Erde ruhenden Dache oder einem Karten- hause, dessen eine Seite offen ist, oder auch wohl halbdurchgeschnitte- nen Bienenkörben. Das Fachwerk besteht aus in die Erde gesteckten und oben zusammengebundenen Zweigen, worüber Rindestreifen von Eukalypten gedeckt werden, und vor der offenen Seite brennt ein Feuer. In einigen Gegenden sind diese Hütten auch größer, bequemer und besser; besonders auf der Nordostküste findet man sie netter und zier- licher, als sonst wo, mit festerm Fachwerk und sauber mit Gras oder Palmblättern bedeckt. In diesen Hütten schlafen die Einwohner ge- wöhnlich zugleich mit ihren Hunden auf Gras, Rinde oder Matten. Außerdem errichten sie auf ihren Wanderungen zum Schutz gegen

7. Bd. 3 - S. 579

1838 - Eisleben : Reichardt
Freund schafts-Jnfeln. 579 Starke Korpulenz ist unter der dortigen Aristokratie allgemein vor- herrschend und wird als ein Zeichen der Würde betrachtet. Die Wei- der sind im Allgemeinen schüchtern, züchtig und schön. Ihre Haut- farbe ist auch kupferroth; sie reiben den Körper mit Kokosnußöl ein, das sie mit Sandelholz oder wohlriechenden Blumen parsümiren, tra- gen das Haar sehr kurz und schmücken sich gewöhnlich mit Sträu- ßern von Blumen, die einen köstlichen Dust verbreiten, und die sie entweder an den bloßen Hals befestigen, oder sie als Kranze gewun- den reizvoll auf den Kops setzen. Auch pflegen sie die Fremden mit dergleichen Blumensträußen zu schmücken, und stets verfahren sie bei der Anordnung der Blumen, die sie zu einem Strauße binden, mit Geschmack und sinniger Auswahl. Ihre Kleidung besteht aus einem einfachen Rocke von inländischem Zeug, der um die Hüften befestigt, bis zu den Knöcheln herabreicht. Der obere Theil des Leibes bleibt stets nackt. Das Tatowiren ist bei den Männern allgemeine Sitte. Auf Reinlichkeit des Körpers wird ungemein gehalten. Ihre Wohnungen gewahren einen niedlichen Anblick; sie sind von Holz, von dünnen Staben und Schilfrohr getragen und mit Panda- nusblattern gedeckt. Es herrscht darin die größte Reinlichkeit, den Boden bedecken Matten, und das Dach neigt sich so tief herab, daß man sich beim Eingang bücken muß. Inwendig sind sie ziemlich hoch. Des Nachts pflegt man die Wohnungen mit Kokosnußblättern zu verschließen. Jedes Haus ist mit einem Zaun umhegt, der auch den Garten einschließt, welcher mit Baumen aller Art, vorzüglich mit Kokosnußbäumen und mit Küchenkräutern bepflanzt ist. Diese Woh- nungen bilden Dorfschaften. Sie haben aber auch eigne Festungen, die entweder viereckig oder rund sind und einige Acker Land einneh- men. Eme dicke Wand aus bloßem Rohr umgiebt sie und diese um- zieht wieder ein tiefer Graben, der ebenfalls mit einer Flechttvand ein- gefaßt ist und einen zweiten Graben hat, wovon die aufgeworfene Erde einen Wall bildet. Die Eingebornen sind in der Kochkunst nicht unerfahren und wissen vielerlei Gerichte zu bereiten, die selbst einem Europäischen Gau- men gefallen können. Ihr tägliches Getränk ist Wasser, aber bei kei- nem festlichen Mahle darf der Kava fehlen, dessen Zubereitung schon oben beschrieben worden ist. Auch Kokosmilch wird häufig ge- trunken. Der Charakter der Insulaner ist im Ganzen achtungswerth. Die Seefahrer schildern sie als gutherzig, arglos, zuvorkommend gegen Fremde, gastsreundschaftlich und Andern gern das mittheilend, was sie haben. Sie ehren ihre Könige und Häuptlinge, beweisen eine große Liebe und Ehrfurcht gegen ihre Eltern und gegen das Alter und hän- gen mit rührender Sorgfalt an ihren Kindern. Wenn ein Einwoh- ner von niedrigerm Range die Frau oder Tochter eines Häuptlings besucht, erheischt es die Sitte, leise ihren Fuß zu berühren. Dieses 37 *

8. Bd. 3 - S. 149

1838 - Eisleben : Reichardt
Verek nigts Staaten von Nordamerika. 149 es in den Löchern von Bäumen den Tag schlafend zubringt und mei- stentheils nach dem Eintritte der Nacht seiner Nahrung nachschleicht, die in Vögeln, Eiern und größern Insekten besteht. Man sieht das Opossum auch dann und wann bei Tage außerhalb seiner Schlupf- winkel, vornehmlich, wenn es Junge von zu beträchtlicher Größe hat, als daß es dieselbe in seinem Beutel tragen könnte. Das Weibchen bietet dann einen seltenen Anblick dar, wie es mit 12—16 Jungen, ohngefahr von der Größe einer Ratte, sich fortschleppt, wie jedes mit dem Ende seines Schwanzes um den der Mutter, an den Rücken und die Seite derselben mit den Hinter- und Vorderpfoten und dem Maule sich anhangt. Man glaubte bisher, daß dieser Umstand allein bei der Art des Bkutelthieres Statt finde, die man Äneasratte nennt, aber derselbe gilt auch von dem Opossum. Es sieht artig aus, die Jungen, wahrend die Mutter ruht, in den Beutel flüchten zu sehen, aus dem eins oder zwei derselben mit großem Wohlbehagen zuweilen hervorblicken. Die Mutter rüstet sich alsdann, um ihre Jungen zu vertheidigen, zum Kampfe, indem sie mit Heftigkeit scharf um sich beißt, wozu ihre langen Hundszähne sich sehr eignen. So äußerst geübt das Thier im Klettern ist, wobei es sich mit seinem langen Schwänze leicht an den Baumästen anhalten kann, so langsam ist es in seinem Gange. Die Jagd auf dieses Thier ist ein Lieblingsvergnügen der Land- bewohner, welche häufig in der Nacht mit ihren Hunden darauf aus- gehen. Sobald das Opossum die Annäherung seiner Feinde merkt, liegt es ganz nahe an den Ast gelehnt oder legt sich still in eine Ecke, wo sich zwei Zweige kreuzen. Doch zeigen die Hunde bald durch chr Bellen seinen Aufenthalt an, worauf der Jäger den Baum ersteigt, und nachdem er den Ast entdeckt hat, auf welchem das Thier sitzt, mit großer Heftigkeit schüttelt, um es dadurch zu nöthigen, seinen Schlupfwinkel zu verlassen. Ist es auf einen andern Zweig entflohen, so wird das Schütteln des Baums so lange wiederholt, bis endlich das erschrockne Thier sich gezwungen sieht, auf den Erdboden zu fallen, wo Jäger und Hunde bereit stehen, es zu tödten. Sollte der Jäger aber dann keine Hunde bei sich haben, so entflieht das heruntergefal- lene Opossum nicht sogleich, sondern schleicht sich behutsam und' ruhig in geringer Entfernung fort, und indem es sich in einem möglichst engen Kreis windet, bleibt es so still liegen, als ob es todt wäre. Befindet sich in der Nähe des Baumes irgend etwas Gras oder Buschholz, so genügt diese List, das Entschlüpfen des Thieres zu sichern, so wie es auch schwierig ist, im Mondlichte oder im Schatten des Baums dasselbe zu erkennen. Nachdem es längere Zeit in seiner anscheinlich leblosen Lage geblieben ist, oder doch so lange, als irgend ein Gefahr verkündendes Geräusch vernommen werden kann, dehnt es sich behutsam aus und kriecht so dicht als möglich auf dem Boden fort, um sich unbemerkt davon zu schleichen. Nach einem Schusse

9. Bd. 3 - S. 153

1838 - Eisleben : Reichardt
153 Vereinigte Staaten von Nordamerika. Wasser platschten. Bonneville bezweifelt die Wahrheit der gewöhnli- chen Behauptung, daß die Biber die Baume so abzunagen verstanden, daß sie auf die ihnen beliebige und bequeme Art sielen, und bemerkt, er habe oft Baume von 18 Zoll im Durchmesser, die von Bibern gefallt waren, nach allen Richtungen hin liegen sehen und häufig auf eine für die Zwecke des Thiers sehr unbequeme Weise. In der Wahl der Bäume, die dem Biber Rinde für den Winter liefern sollen, ist er ziemlich ekel, und macht oft mit seinem ganzen Haushalt, Alt und Jung, lange Reifen. Manchmal fällen sie die größten Bäume und schälen dann die Zweige ab, deren Rinde ihnen am meisten behagt. Diese theilen sie in Stücke von etwa 3 F. Länge, bringen sie nach dem Wasser und flößen sie nach ihren Wohnungen, wo sie für den Winter aufbewahrt werden. Ihre Wohnungen halten die Biber äu- ßerst reinlich und nach ihren Mahlzeiten schaffen sie das Holz, an welchem sie die Rinde abgefressen haben, hinaus und werfen sie in das Wasser jenseits ihres Damms. Auch sind sie äußerst eifersüch- tig auf ihr Gebiet, lassen nie einen fremden Biber auf dasselbe kom- men und bekämpfen sich zuweilen mit einer solchen Heftigkeit, daß sie sich fast in Stücken reißen. Dies erzählt Bonneville von den Bibern. An Produkten des Pflmzenreichs sind die vereinigten Staaten äußerst gesegnet. Einige derselben sind folgende zwei Arzneigewächse: Sassafras und Sassaparille. Der Sassafras ist das Holz der Wurzel des Sassafras-Lorbeers, welches in starken, noch mit der Rinde bedeckten Stücken in den Handel kommt. Das in dieser Wurzel enthaltene ätherische Ol (Sassafrasöl) giebt ihm einen gewürzhaften, dem Fenchel ähnlichen Geruch und Geschmack, daher es auch den Namen Fenchelholz führt. Der Sassafras- Lorbeer ist ein mäßig hoher Strauch oder Baum, der in vielen Gegenden Amerikas wild und bis zur Höhe von 30 F. wächst und wohlriechende gelbe Blüthen hat, die auch in Amerika als Thee ge- braucht werden. — Die Sassaparille ist gleichfalls eine Wurzel, die aus einem zolldicken Knoten besteht, der sich unter der Erde in schlanke Äste mit Fasern theilt, und von einer Pflanze kommt, die zu der Pflanzengattung Smilax gehört, wovon es zahlreiche Arten giebt, lauter Schlingpflanzen. Die Sassaparill-Smilax insbesondere wächst nicht allein in Nord- sondern auch in Südamerika, und hat einen ästigen, rankenden, sachlichen Stengel und wriße Blüthen, woraus rothe ungenießbare Beeren entstehen. Die beste Sassaparille kommt aus dem Mexikanischen Staate. Zu den merkwürdigen Bäumen gehören unter andern: die Magnolien, nach dem Namen eines Französischen Professors der Botanik Pierre Magnol so genannt. Sie haben große Blumen und zapfenartige Samenbehälter, aus denen, wenn sie zur Zeit der Reise aufgesprungen sind, die beerenartigen Samen an zolllangen Fä-

10. Bd. 3 - S. 235

1838 - Eisleben : Reichardt
235 ✓ Vereinigte Staaten von Mittelamerika. Borstenhaaren besetzt, über 5 F. lang und über 3 F. hoch, etwa von der Größe eines Esels. Dabei hat er einen dicken langen Kopf, einen leicht gekrümmten Rücken, sehr starke und kurze Beine und einen klei- nen Schwanz. Die Nase ist ein kurzer fleischiger Rüssel, den er ver- längern und verkürzen kann, und mit dem er die Speise zum Maule führt, wodurch der Tapir sich dem Elephanten nähert, wahrend er in seiner übrigen Gestalt, Haltung und Gang Ähnlichkeit mit dem Schweine hat. Er geht mit etwas gewölbtem Rücken und vorgestrecktem Kopfe, einzeln oder paarweise und nährt sich von Wurzeln, Wasser- pflanzen, Krautern, Gras, Früchten, und richtet bisweilen in Zucker- plantagen großen Schaden an, indem er das Zuckerrohr sehr liebt. Seine Nahrung sucht er des Nachts auf, denn am Tage schlaft er. Sein liebster Aufenthalt sind einsame, dichte Wälder, nahe an Flüssen, Seen oder Sümpfen, worin er sich gern walzt und badet. Er ist furchtsam und scheu und flieht vor Feinden ins Wasser, worin er nicht nur gut schwimmt und untertaucht, sondern auch bis auf den Grund geht. Wo diese Thiere häufig sind, da machen sie sich öfters eigene gebahnte Wege durch die Wälder, welche sie immer passiren. Begegnet man ihnen auf diesen Wegen, so ist man in Gefahr erdrückt oder beschädigt zu werden, wofern man nicht ausweichen kann; denn sie selbst weichen nicht. So friedlich auch der Tapir ist und so leicht er sich auch zahmen laßt, und dann zutraulich wird, so weiß er sich doch auch im Nothfall zu vertheidigen, packt feine Feinde mit den Zähnen und zerstampft sie mit den Füßen. Sein Fleisch wird gegessen, und gleicht, wenn das Thier noch jung ist, dem Rindfleische. Aus der gegerbten Haut werden vortreffliche Stiefelsohlen bereitet und sie wird von den Indianern als Material zu Verfertigung von Schildern ungemein geschätzt, da sie dicker ist, als das stärkste Ochsenleder. Von der Jagd, die man in Brasilien auf dieses Thier macht, erzählen die Baierifchen Gelehrten Spix und Martius, welche im Auftrage ihrer Regierung dieses Land in den I. 1817—1819 berei- sten, und Antheil an einer Tapirjagd nahmen, Folgendes: „Die Jagd auf den Tapir ist besonders angenehm, weil sie zugleich gefahrlos ist. Mehrere Jäger stellen sich in die Niederungen des Waldes, durch welche die Tapire aus den benachbarten Sumpfwiesen zu wechseln pfle- gen. Ein jeder nimmt seinen Stand an einem starken Baume, um sich, wenn das Thier gerade auf ihn zulaufen sollte, dahinter verbergen zu können, und erwartet hier das Wild, welches durch einige Treiber und die Hunde aufgeschreckt, die gewohnten Wege durch den Wald einschlägt. Der Tapir, von den bellenden Hunden verfolgt, bricht mit vorgestrecktem Kopfe in gerader Linie durch das Dickicht, alles vor sich nieder werfend, was ihm in dem Wege steht. Der Lärm ist so groß, daß selbst der erfahrene Jäger scheu hinter den Schutz seines Baumes tritt, um von hier aus das Thier in Hals oder Brust zu treffen. Die Brasilianer bedienen sich auf dieser Jagd sehr langer Kugelflinten.
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